St. Walpurgis Kirche - Göflan

Die St. Walpurgis Kirche wurde im Jahre 1233 erstmals in einer Weiheurkunde genannt. 1502 wurde sie auf eine Stiftung hin neu errichtet und in spätgotischem Kunststil ausgeführt. Sie ist der einzig einheitlich spätgotische Sakralbau im Vinschgau und steht gleich einer zierlichen gotischen Monstranz in der Landschaft (Zitat v. Marjan Cescutti). Bemerkenswert ist das zierliche Netzrippengewölbe mit der dekorativen Malerei. Viele Werkstücke sind aus Göflaner Marmor gefertigt und mit Steinmetzzeichen versehen. Heute dient die Walpurgiskirche als Totenkapelle.

St. Martinskirche - Göflan

Die St. Martinskirche reicht weit in das Dunkel des Frühmittelalters zurück. Sie war die Mutterkirche (ecclesia baptismalis) aller Kirchen im Mittelvinschgau. Ihr Einzugsgebiet soll der Sage nach von Prad bis Tschars und bis Vent im Ötztal gereicht haben. Diese Sage findet eine Bestätigung durch den Umstand, dass sich die hintersten Höfe von Schnals (Gamp, Kofl, Gerstgraß, Wis und Kurzraserhöfe) in einem Vertragsbrief von 1572 um 50 Gulden von der Kirche in Göflan freigekauft haben.

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