Innerer Frieden (17.4.20)

Du hast bereits gesehen, dass der Frieden, den Jesus den Aposteln zuspricht, ein innerer Frieden ist, ein Frieden des Herzens. Dieser Frieden Gottes ermöglicht es dir, einen hoffnungsvollen Blick auf die Welt zu richten, wenn auch oft Gewalt und Konflikte sie zerreißen.

Eine Entfremdung von Gott und von den Menschen löst in dir eine innere Turbulenz aus. Diese innere Turbulenz tritt in unterschiedlicher Intensität und verschiedenen Formen auf: depressive Verstimmung, Stress, Traumata, Überforderung usw. "Suche Frieden und jage ihm nach!", heißt es im Psalm 34,15.

Sadako und das Kranich-Falten oder Gottes Gedanken des Friedens (16.4.20)

Am 6.8.1945, zerstörte die erste Atombombe die Stadt Hiroshima. Sadako, ein zweijähriges japanisches Mädchen, überstand diesen Angriff zunächst scheinbar unversehrt - scheinbar...

Der Friede, den die Welt nicht geben kann (15.4.20)

Der auferstandene Herr begegnet den Jüngern immer mit dem Gruß „Der Friede sei mit euch!“ (Joh 20,19.26b). Die Jünger saßen ängstlich hinter verschlossenen Türen. Der Kreuzestod Jesu hat ihre Herzen verwirrt und in eine innere Unruhe versetzt (Joh 14,1).

Eine Osterbotschaft in der Corona-Zeit (Ostermontag)

Die Kirchen sind leer.
Die Schulen sind leer.
Die Regale sind leer.
Aber das ist in Ordnung, weil
das Grab auch leer ist!

Die Theater sind leer.
Die Arenen sind leer.
Die Büros sind leer.
Aber das ist in Ordnung, weil
das Grab auch leer ist!

Fass dein Gesicht nicht an.
Fass deinen Mund nicht an.
Berühre deine Augen nicht.
Aber das ist in Ordnung, weil
Jesus dein Leben berührt hat.

Sei ein Mensch der Auferstehung (Ostersonntag)

Ja, Jesus lebt! Er lebt wirklich! Ich wünsche dir ein frohes Osterfest. Die frohe Botschaft für dich ist, dass es für jedes Kreuz in deinem Leben eine Auferstehung gibt.

Gedanken zum Karfreitag

Wir brauchen manchmal den Schmerz um uns entfalten zu können, um der oder die zu sein, die wir sein können. Deshalb sind Not und Leid oft notwendig, damit wir die Entwicklungschance nutzen können. Vor der Auferstehung gibt es im Christentum immer das Kreuz. Ohne Kreuzigung gäbe es keine Vergebung der Sünden. Ohne Auferstehung gäbe es keine Freiheit von der Macht der Sünde. Ohne Karfreitag gäbe es keinen Sinn für Ostersonntag.

Die Karwoche

Die Tage von Montag bis Mittwoch dienen als Tage der Stille und Besinnung, zur Vorbereitung auf die Feiern vom Leiden, dem Tod und der Auferstehung Jesu. Sei still und erkenne, dass ich Gott bin. Mit Euch will ich auch still sein und auf die Kartage vorbereiten.
Wie könnte die Karwoche spirituell gestaltet sein? Hier ein paar Vorschläge:

1. Jeden Tag eine halbe Stunde Meditation tut gut – still sein – innehalten – Kraft schöpfen.

Gib mir ein neues Herz (4.4.20)

Deine Gefühle und Handlungen ergeben sich meist aus deinen Gedanken. Letztlich tust du das, was du denkst, wenn auch manchmal unbewusst. Sicherlich ist es schwierig deine flackernden Gedanken zu kontrollieren. Im Bruchteil einer Sekunde hüpft dein Gedanke von einem Gegenstand zum nächsten. Dein Egoismus steuert oft nicht nur dein Denken, sondern auch was du tust und bist.

Der Weg des Mystikers/der Mytikerin (3.4.20)

Du bist schon auf dem Weg nach innen. Der Weg nach innen ist ein Weg der Selbstentdeckung, um sich selber kennen zu lernen, um sich zu verbessern und um sein Leben selbst gestalten zu können. Du entdeckst auf deinem Weg, dass dein Verhalten, deine Entscheidungen und dein Leben stark von deinen Emotionen abhängen. Du neigst oft dazu, den anderen die Schuld zuzuschieben für deine negativen Gefühle. Dabei entspringen alle Gefühle aus dir selbst.

Ein Mystiker/eine Mytikerin sein in dieser Zeit (2.4.20)

Hoffentlich hast du hast deine Reise nach innen begonnen. Dag Hammarskjöld sagte, die längste Reise ist die Reise nach innen – und vielleicht ist sie auch die schwierigste. Diese Reise beginnt mit den Fragen: Wer bin ich? Warum bin ich auf dieser Erde? Was passiert, wenn ich sterbe? usw. In der Antwort auf diese Fragen beginnst du schrittweise dich selbst, dein Leben und das Universum zu verstehen. Du wirst merken, dass du dazu neigst zu glauben, immer „richtig“ über eine Sache zu denken, als ob es keine andere Weise gäbe darüber zu denken. Geht es darum, dass du immer Recht hast?

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